Newsletter November 2019 Neuer Schwung
Aus der Wohnunterkunft Averhoffstraße
Falls Sie diesen Newsletter regelmäßig, oder doch jedenfalls nicht zum ersten Mal, lesen, dann ist Ihnen sicher aufgefallen, dass viel von „Festen“ die Rede ist. Und tatsächlich zeigt sich immer wieder, wie wichtig für unsere Arbeit das Zusammen-kommen ist, und dies geschieht am einfachsten beim gemeinsamen Essen und Spielen.
So hat sich auch das Herbstfest in der WUK Averhoffstraße als ein intensiver Anstoß für unsere Arbeit erwiesen. Am Mittwoch, den 23. Oktober waren ab 13 Uhr alle Bewohner und alle Ehrenamtlichen von den Sozialmanagern in den großen Innenhof eingeladen – sie hatten Würstchen besorgt und standen am Grill, ein großes Salatbuffet füllte sich mit den vielen Spezialitäten der Bewohner und die Kinder fanden reichlich Spielgelegenheiten: eine Hüpfburg und andere Spiele luden ein. Eine warme Herbstsonne schien den ganzen Nachmittag lang und eine heitere Atmosphäre lag über den sprechenden und essenden Gruppen. Auch die Helferinnen und Helfer von „Gertrud hilft“ trafen sich und beantworteten an einem Tisch neben einer langen farbigen Liste der Angebote die Fragen der Bewohner. Computerraum, Hausaufgabenhilfe, Begegnungscafé, Radio-Projekt, Deutsch-sprechen, Deutschkurse – es gab viel Auswahl.
Und tatsächlich merkten alle diese Gruppen verstärkten Zustrom in den folgenden Tagen und Wochen: viele Geflüchtete kamen zum 1. Mal und machten mit. Der persönliche Kontakt erweist sich als das eigentliche Fördermittel. Und damit wir den Zustrom auch angemessen aufnehmen können – hier die entsprechenden Stellenanzeigen:
Weitere Aufsichten für den Computerraum in der Wohnunterkunft Averhoffstraße gesucht
Ein sehr erfolgreicher Bereich in der Averhoffstraße ist der Computerraum. Er kann aber nur mit einer Aufsicht geöffnet werden, denn es muss jemand dort anwesend sein, der sich verantwortlich fühlt. Der wichtigste Zeitraum für eine Öffnung ist spätnachmittags und abends, wenn die Jugendlichen und Erwachsenen Zeit für Hausaufgaben, Recherchen und Formulare ausfüllen etc. haben.
Übrigens: Man muss kein PC-Kenner sein – es reichen die Kenntnisse aus, die jeder hat, der mit dem PC arbeitet. Nähere Auskünfte und Kontakt: Dirk@gertrud-hilft.de und Ulf@gertrud-hilft.de
Und auch andere Angebote in der Averhoffstraße brauchen zusätzliche Helfer:
- Zwei Bewohner hätten gerne kurzfristig und intensiv eine Prüfungsvorbereitung für die Deutschprüfung: A 2 und B 1 Ende November.
- Beide Termine (montags und donnerstags, jeweils 17 – 18 Uhr 30) haben Bedarf an weiteren Helfern für die Hausaufgabenhilfe (bis 8. Klasse)
- Das Café und die parallel stattfindende Kinderbetreuung (Mittwoch, 16 – 18 Uhr) sind glücklich über weitere Helfer/innen.
Aus der Wohnunterkunft Freiligrathstraße:
Immer wieder finden geflüchtete Familien eine „richtige“ Wohnung und ziehen voller Freude aus den Wohnunterkünften aus. So ist es gedacht und geplant. Allerdings ist es – wie jeder Hamburger weiß – kein Kinderspiel in Hamburg eine Wohnung zu finden. Umso mehr, wenn man sich nicht auskennt in den Stadtteilen und in den Üblichkeiten einer Mietwohnung. – Ist eine „Kaution“ normal? Welche Stadtteile sind preiswert und wo brauchen Familien gar nicht erst zu suchen? Für solche Fragen organisiert die „Wohnbrücke“ einen „Wohnungslotsen“.
Wohnungslotse für Familien in der WUK Freiligrathstraße gesucht
Der bisherige Wohnungslotse berichtet:
„Grundsätzlich geht es in erster Linie darum, die drei Familien zu übernehmen, die ich bei der Wohnbrücke angemeldet habe. Die Wohnbrücke erwartet von den Wohnungslotsen eine aktive Unterstützung bei der Wohnungssuche. Falls die Wohnbrücke eine Wohnung findet, dann sollte der Wohnungslotse die Integration in das neue Wohnumfeld unterstützen. Wenn man 1x pro Woche Zeit hat und Familien hilft Wohnungen zu suchen, wäre das super, z.B. sich durch die Onlineportale der Wohnungsbaugenossenschaften zu arbeiten. Wenn es seltener klappt, dann ist es eben so. Geschätzter Zeitaufwand: 2 Stunden pro Woche, bei eigener Zeiteinteilung.“ Mehr zum Funktionieren der Wohnbrücke: bei https://www.wohnbruecke-lawaetz.de/
Ulf Andresen Peter von Gottberg Gretel Saß Christiane Tichy Dirk Wetzel
WER INTERESSE HAT, SICH BEI EINEM ODER MEHREREN DER ANGEBOTE ZU ENGAGIEREN, regelmäßig oder sporadisch, FRAGEN DAZU ODER WEITERE VORSCHLÄGE HAT, MELDE SICH BITTE UNTER: INFO@GERTRUD-HILFT.DE ODER TELEFONISCH UNTER 0157 75296365.